Słubice
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Słubice ([swuˈbiʦɛ], Jerman: Dammvorstadt) adalah sebuah kota yang terletak di sebelah barat Polandia pada tepi sungai Oder. Kota ini memiliki penduduk sebesar 16.900 jiwa. Sampai tahun 1945, kota ini merupakan bagian timur kota Frankfurt an der Oder Dammvorstadt, Gartenstadt). Dewasa ini di kota ini terdapat pos perbatasan terpenting antara Polandia dan Jerman untuk mobil dan kereta api (di Kunowice, sebuah kota yang dekat). Słubice adalah tempat Pusat Sains Polandia-Jerman Collegium Polonicum.
Słubice | |
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Motto: ... | |
Populasi | 16,900(2.004) |
Kode area telepon | 95 |
Situs web | http://www.slubice.pl |
Deutsche Besucher, meist aus Frankfurt oder dem nahegelegenen Brandenburger Umland einschließlich Berlins besuchen gern den Basar („Polenmarkt“) und kaufen preisgünstige Zigaretten, z. B. in der „Zigarettenstraße“ (ul. Jedności Robotniczej). Aber auch der Tanktourismus stellt einen wichtigen Wirtschaftszweig für Słubice dar. Gleiches gilt auch für die Prostitution, die in zahlreichen Bordellen ebenfalls hauptsächlich von deutschen Besuchern genutzt wird.
Geschichte
Bis 1945 war Słubice als Dammvorstadt Teil der Stadt Frankfurt (Oder). Die Trennung begann mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der damit verbundenen Besetzung der Stadt durch die Rote Armee. Am 19. April 1945 05:29 Uhr wurde die Stadtbrücke gesprengt und damit die Dammvorstadt auch von Telefon-, Gas- und Wasserleitungen getrennt. Die 129. Schützendivision der 33. sowjetischen Armee konnte auf Grund der bereits zuvor zurückgezogenen Wehrmacht die Dammvorstadt kampflos besetzen. Nach den Wünschen Polens sollte ganz Frankfurt polnisch werden, da eine Trennung der Stadt als unsinnig angesehen wurde. Daher wurde von der polnischen Verwaltung Słubice als Synonym für den ganzen Ort angesehen. 17 Verwaltungsleute, 5 Handwerker und 28 bewaffnete Polizisten erreichten am 2. Mai 1945 den Ort und sollten eine polnische Verwaltung aufbauen[1]. Als Verwaltungsgebäude wurde das Haus in der Friedrichstr. 10 (später ul. Armii Czerwonej, ab 1950 ul. Jednosci Robotniczej 12) ausgewählt. Am 4. Mai errichtete die Sowjetarmee eine provisorische Brücke von der Lebuser Mauerstraße zum Prinzenufer. Ab dem 8. Mai kehrten die ersten Deutschen Zivilisten in die Dammstadt zurück. Am 15. Mai 1945 wurde das erste Mal eine polnische Bescheinigung mit dem Stempel Słubice ausgestellt, allerdings gibt es auch eine polnische Meldebescheinigung vom selben Tag welche Frankfurt als Ort ausweist. Am 20. Mai brannte der Gasthof Goldener Löwe welcher bis dahin das älteste Gebäude der Dammvorstadt war. Das Gebäude aus dem Jahre 1601 befand sich an der Stelle des heutigen Collegium Polonicum. Das erste Rathaus der neu errichteten Stadt wurde am 28. Mai 1945 in der Straße Neuer Markt 5 (heute pl. Wolnosci 5) eingerichtet.
Am 15. Juni lebten nach einem polnischen Bericht im Bereich Słubice, wobei unklar ist welches Gebiet dieser Bereich umfasst, 8.000 Deutsche und nur 80 Polen. Der seit dem 24. Mai als Starost eingesetzte Henryk Jastrzebski verfügte einen Abschluss der Vertreibung der Deutschen aus der Dammvorstadt bis zum 15./16. Juni, insgesamt wurden dabei 3.640 Deutsche vertrieben[2]. Offiziell blieben fünf Deutsche und sieben Juden zurück, die genaue Zahl liegt vermutlich höher. Ab dem 30. Juni wurde die Dammvorstadt/Słubice wieder mit Strom versorgt, möglich durch ein extra verlegtes Kabel. Im Juli erfolgten umfangreiche Demontagen durch die sowjetischen Truppen in Betrieben Słubices. Ab dem 2. August 1945 war die Teilung der Stadt offiziell durch die Potsdamer Konferenz besiegelt. Ab dem 28. August ermöglichte eine Wasserleitung über die Oder die Wasserversorung Słubices. Am 10. Oktober erhielten die deutschen Straßen polnische Namen, welche allerdings in der Folgezeit noch mehrfach wechselten. Ab dem 12. Oktober begann offiziell das Schuljahr für 120 Schüler von Słubice. Direktor war Jósef Mager. Am 13. März 1946 verließen die sowjetischen Kampfverbände die Stadt.
2002 begannen Bauarbeiten für eine Bahnstation in Słubice welche 2003 in Betrieb genommen wurde.
Partnerstädte
- Frankfurt (Oder), Deutschland
- Heilbronn, Deutschland
- Tijuana, Mexiko
- Yuma, USA
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
thumb|Kino Piast Der Bau des Kino Piast wurde 1924, vermutlich nach Plänen von Josef Gesing begonnen. Eröffnung als Lichtspielpalast war am 15. Februar 1925. Der Stummfilm Carlos und Elisabeth nach Schillers Don Carlos war die erste Aufführung des Kinos. Bereits fünf Jahre später wurde das Kino geschlossen und die Gaststätte Elyseum eröffnete in dem Gebäude. Später erfolgten Umbauarbeiten und Modernisierungen nach Plänen des Berliners Rebiger und einer Wiedereröffnung am 3. Dezember 1937 als Filmpalast. Der erste Film des neu eröffneten Kinos war Patrioten. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Bildung Słubices wurde das Kino verstaatlicht. Das Gebäude, heute in der ul. Jednosci Robotniczej 10 ist seit 2005 ungenutzt, zuvor war es als Blumenladen genutzt worden. [3]
Gmina
Die Großgemeinde (Gmina) Słubice umfasst ein Territorium von 185 km² mit 19.106 Einwohnern. dazu zählen folgende Ortschaften:
- Golice (Gohlitz)
- Kunice (Kunitz)
- Kunowice (Kunersdorf), hier fand am 12. August 1759 die Schlacht bei Kunersdorf statt.
- Lisów (Leißow)
- Nowe Biskupice (Neu Bischofsee)
- Nowy Lubusz (Neu Lebus)
- Rybocice (Reipzig)
- Słubice (Frankfurt(Oder)-Dammvorstadt)
- Świecko (Schwetig)
- Drzecin (Trettin)
Rujukan
- (Jerman) Monika Kilian/Ulrich Knefelkamp (Hg.) Frankfurt/Oder-Słubice. Sieben Spaziergänge durch die Stadtgeschichte Berlin: Scrîpvaz, 2003, ISBN 3-931278-06-9
- (Jerman) Reiß, Eckhard Das Ende der Frankfurter Dammvorstadt und das Entstehen von Słubice in „Mitteilungen Heft 2, 2003 “ Historischer Verein zu Frankfurt (Oder) e.V.
- (Polandia) Słubice. Historia – topografia – rozwoj. Geschichte – Topografie – Entwicklung Bearbeitet v. Collegium Polonicum, Studiengang „European Cultural Heritage“ (Deutsch und Polnisch) Słubice, Berlin: Scrîpvaz, 2003 ISBN 3-931278-22-0